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Rieslingregatta

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Biblische Weinprobe historischer Rebsorten

Wein, der das Herz des Menschen erfreut, damit sein Gesicht von Öl erglänzt und Brot das Menschenherz stärkt (Ps 104,15).

Brot und Wein sind die Essentials des Lebens. Brot als Symbol für alles, was wir zum

Überleben brauchen, Wein für alles, was wir für das Leben brauchen:

Kunst, Kultur, Kommunikation. Denn der Mensch hat ein Recht nicht nur auf

körperliche, sondern auch auf geistige und seelische Nahrung und damit ein Recht auf

kulturelle Partizipation. Kalle Grundmann wird in dieser einmaligen Weinprobe den Segen des Weins aus biblischer Sicht erklären und Gernot Kallweit Weine zum Verkosten anbieten, deren Sorten ein biblisches Alter haben, ausgestorben waren, wiederentdeckt wurden und an diesem Abend erstmals wieder im Glas zu verkosten sein werden.

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Klangabend in der Bleidenbergkirche

„AUF DEM WEG“

Das Duo KlangVisionen spielt um 18 Uhr eine musikalische Phantasiereise in der Wallfahrtskirche Bleidenberg in Oberfell.

Mit ihrem Konzert „AUF DEM WEG“ laden die beiden Musikerinnen Barbara Knies und Martha Margarete Herrig ein, sich für neue Dimensionen von Klängen zu öffnen. Mit einem abwechslungs-reichen Instrumentarium und ihren Stimmen wecken sie in vielfältigen musikalischen Farben und Formen die Phantasie des Publikums.

Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende gebeten.

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Garagenflohmarkt

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Bleidenbergtradition

Prozession auf dem Weg zum Bleidenberg

Prozession auf dem Weg zum Bleidenberg

Schon im Dorf zeigen die mit Fahnen und Maien geschmückten Häuser, daß in der Moselgemeinde Oberfell am Trinitatissonntag ein Feiertag begangen wird. Auf dem Weg zum Bleidenberg versammelt sich eine große Schar von Pilgern, um in feierlicher Prozession durch den Wald zur Dreifaltigkeitskirche zu ziehen. In andächtigem Gesang, Gott lobpreisend pilgern die Gläubigen aus Oberfell und den benachbarten Gemeinden, begleitet von der Musikkapelle "Mosella", zu der kleinen Kirche hoch auf dem Berg.
1998 jährte sich zum 750. Mal der Wiederaufbau der Wallfahrtskirche auf dem Oberfeller Bleidenberg. Wie historische Quellen berichten, wurde die "Kapelle auf dem Bleidenberg durch den Trierer Erzbischof Arnold II. zur Ehre Gottes und der heiligen Jungfrau Maria im Jahr 1248 nach der Thuranter Fehde (1246 1248) erbaut und von ihm selbst geweiht. Nachweislich stand schon vor dieser Zeit eine frühromanische Marienkapelle, zu der Gläubige aus vielen Ländern pilgerten.

Viele ehemalige Oberfeller nutzen die traditionelle Dreifaltigkeitsprozession für einen Besuch in der Heimat, denn oben auf dem Berg trifft man immer alte Bekannte. "Es ist so schön, wenn man mit der Prozession hier heraufzieht, die Bäume lichter werden und den Blick auf die Burg Thurant und das Moseltal freigeben", erzählt ein Ehepaar, das anläßlich der 750-Jahr-Feier angereist ist. "Es ist wichtig, daß solche Traditionen lebendig bleiben, denn sie sind für uns Erinnerung an gute und schlechte Zeiten.""Wir ziehen immer singend den Berg hinauf und meistens auch singend hinunter", erzählt ein anderer Teilnehmer mit einem verschmitzten Lächeln.

Rund um die kleine Wallfahrtskirche sind an diesem Festtag immer Stände aufgestellt, die für das leibliche Wohl sorgen. Nach dem Gottesdienst verweilen die Gläubigen rund um das Gotteshaus, genießen den wunderschönen Blick über das Moseltal, die angebotenen Speisen und manchen Trunk gemeinsam mit Freunden, Bekannten und Gästen. Oft ist es spät und schon dunkel, wenn die Letzten sich mit einem Liedchen auf den Lippen auf den Rückweg durch den Wald machen. Jede Wallfahrt auf den Bleidenberg ist immer ein Fest für die Gemeinde.

Die neue Kirche sollte ein ewiges Denkmal sein für den Sieg und die Eroberung der dem Bleidenberg gegenüberliegenden Burg Thurant durch die Erzbischöfe von Trier und Köln. Den Bleidenberg wählte Arnold II. so erzählt eine Legende , weil während der Belagerung ein Soldat mittels eines Treibbalkens aus der Burg Thurant geschleudert wurde. Sein Burgherr verdächtigte ihn des Verrats und wollte ihn auf diese grausame Weise mit dem Tod bestrafen. Der Angeklagte rief jedoch vor Vollstreckung des Urteils die Gottesmutter um Beistand an und landete unverletzt in den Hecken auf dem Bleidenberg, genau an der Stelle, wo ehemals die Marienkapelle stand.Jahrhundertelang bildete die Wallfahrtskirche einen christlichen Mittelpunkt in der Region und übte trotz Verbots der Wallfahrten und der Schließung im Jahr 1903 im Zug der Säkularisierung eine ungebrochene Anziehungskraft aus, die sich bis heute gehalten hat. Auch in den beiden Weltkriegen war die Muttergottes auf dem Bleidenberg Zuflucht für viele Oberfeller in Not und Bedrängnis. Kriegsteilnehmer erzählten, daß sie eher auf den Weihnachtsurlaub als auf den Urlaub am Dreifaltigkeitssonntag verzichteten.
So zieht die Prozession auch wie in jedem Jahr feierlich auf den Berg, um in der Wallfahrtskirche gemeinsam den Gottesdienst zu feiern und ihre Anliegen zur Gottesmutter zu tragen.

Altarraum der Kirche

Altarraum der Kirche

Wappen von Oberfell

Weinkönigin Athina I.

Zum "Nocheinmalschauen"

2024

Kirche.Kultur.Raum Bleidenberg